Die Logopädie befasst sich im Bereich der Demenz-Erkrankung mit der Behandlung von Sprachstörungen, den Störungen in der Wortfindung und Wortwahl, von Artikulationsstörungen, von Einschränkungen in der Stimmgebung und Schluckstörungen.
Ziel der logopädischen Behandlung von Demenz-Kranken ist es primär die Kommunikationsfähigkeit des Patienten zu erhalten und nach Möglichkeit zu erweitern. Bedenkt man den fortschreitenden Verlauf der Krankheit, die mit dem gänzlichen Verlust der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit einhergeht, wird offensichtlich, dass die logopädische Arbeit so früh wie möglich einsetzen sollte.
Einem Begleitsymptom des späten Stadiums hat sich die Logopädie besonders angenommen: den Schluckstörungen. Wer nicht richtig schlucken kann, ist von Unter- oder Fehlernährung und Dehydration (Austrocknung in Folge von Wassermangel) bedroht. Die Störungen werden durch eine Schwächung der Schluckmuskulatur bewirkt. Durch Stimulation des Schluckreflexes, Schlucktraining und Maßnahmen zur Verbesserung der Zungenbewegung kann der Logopäde die beeinträchtigten Funktionen verbessern.